Optimierungen bei der 2. Stammstrecke: Mehr Kapazität und Anbindung einer neuen U-Bahn am Hauptbahnhof

Mehr Kapazität und Anbindung einer neuen U-Bahn: Bei einem Spitzengespräch in der Bayerischen Staatskanzlei mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Ministerpräsident Markus Söder, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, DB-Chef Dr. Richard Lutz und DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofalla wurden umfangreiche Optimierungen bei der 2. Stammstrecke München vorgestellt.

Neben der Integration einer neuen U-Bahn-Haltestelle für eine künftige U9 am Hauptbahnhof soll die neue unterirdische Station am Ostbahnhof verlegt und die Streckenführung im Ostabschnitt angepasst werden. Insgesamt wird dadurch die Kapazität der 2. Stammstrecke um 25 Prozent erhöht und Betroffenheiten beim Bau verringert. Die Inbetriebnahme verschiebt sich um zwei Jahre auf 2028.

"Wir müssen das System jetzt so dimensionieren, dass es die Mobilitätsbedürfnisse der folgenden Generationen befriedigt", sagte Lutz. Noch vor Eröffnung der 2. Stammstrecke soll außerdem das wichtige Stellwerk am Ostbahnhof erneuert werden und die Zuverlässigkeit der S-Bahn deutlich erhöhen. Die Kosten in Höhe von 220 Millionen Euro finanziert die Bahn aus eigenen Mitteln.

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